Samstag, 1. März 2008

Emma

Emma hätte mir beinahe einen Strich durch die Rechnung gemacht und hätte die Liste der Ausfälle dieser Woche noch erweitert. Unwetterwarnungen für das gesamte Bundesgebiet legten den Verdacht nahe, dass der 34.Fockeberglauf abgesagt wird.
Und morgens gewitterte es dann auch heftigst, samt Graupel und kräftigen Windspitzen. Kurz vor 9 war der Spuk vorbei, oder sagen wir besänftigt und ich konnte mich sportlich gekleidet zum Fockeberg aufmachen. Nach kurzer Regeneration, Tapering oder Krankheit - kann jeder nennen wie er will - wollte ich heute wieder ins Laufgeschehen eingreifen. Meine Zeit vom Herbst (1:04:40) wollte ich schon deutlich unterbieten, möglichst unter einer Stunde bleiben. Letztendlich waren gar nicht so wenige Läufer am Start wie befürchtet.
Pünktlich 10Uhr Startschuß und los. Etwas flott für's erste, aber was soll der Geiz. Nach 9 Minuten glatt hatte ich die erste Runde absolviert. Glatt ist das richtige Stichwort. Die Bergaufpassagen und besonders die Wendestelle waren sehr matschig und ich bezweifelte, ob ich die richtige Schuhwahl getroffen hatte. Runde 2 war dann auch gleich mal 45 Sekunden langsamer. Danach bliebs eigentlich recht gleichmäßig. In der 3. Runde flachste ich mit Jörg Bauer von der LFV Oberholz über die richtige Klamottenwahl heute. Von definitiv zu viel bis ganz kurz war alles vertreten. Halbzeit bei 29:15, das paßt doch, aber nur nicht langsamer werden! Runde 4 und 5 mit etwa 10:13 und 10:23 und dann die Abschlußrunde in 10:14, obwohl mir die viel schneller vorkam. Wahrscheinlich habe ich bergauf da recht viel Zeit verloren. Zumindest fiel mir auch auf, dass ein Großteil der Läufer besonders bergab Meter auf mich gutmachte und ich bergauf wieder auflief und teils auch überholte. Liegt wahrscheinlich an den kurzen Beinen... ;-)
Naja, spu(r)ten auf den letzten Metern: geschafft! 59:52 sagt die offizielle Zeitnahme. Damit bin ich sehr zufrieden, vor allem weils mir nach den paar Tagen pause doch schwerer als gedacht fiel. Da sind noch nicht 100% wieder vorhanden. Kurz nach mir kam Vereinskollegen Annett ins Ziel. Das waren diesmal schon alle der LG eXa. Erstmals (und wahrscheinlich letztmalig) bin ich Bester Finisher der LG eXa. Das muß belohnt werden: erstmals habe ich bei irgendeiner Verlosung / Tombola mal was gewonnen: 3h im Spaßbad RIFF. Und das, obwohl ich schon mal im Auto saß und nach hause fahren wollte, mir es dann aber doch noch anders überlegt habe.
Fazit: 12,19km (sagt der Garmin) in 59:52; bergab muß ich noch an der Technik feilen; persönliches Ziel erreicht; das läßt hoffen für nächste Woche!

2 Kommentare:

Sachsenwilli hat gesagt…

Wie schon im Forum, tolle Leistung, Respekt. Bloß gut, dass ich nicht mit gelaufen bin, da wäre ich bloß letzter eXa-ner geworden.

matthi hat gesagt…

Nette Geschichte.
Herzlichen Glückwunsch.