Montag, 27. April 2009

Die Bahn kommt!

Kaum ist der letzte Wettkampf vorbei, steht schon der nächste an! Und je eher man die Stadtranglistenläufe "voll" hat umso besser - siehe Streichresultate. Wunderzeiten durfte ich nach letzter Woche zwar nicht erwarten, aber bereits der erste Trainingslauf nach dem Leipzig-HM lief am Dienstag erstaunlich locker. 5000m-Bahnlauf stand am Samstag auf dem Programm - der fünfte Lauf zur Stadtranglistenserie und mein erster 5000er überhaupt und mein erster "Bahnkontakt" seit 15 (!) Jahren, da ich im Gegensatz zu den meisten anderen Läufern meine (leider zu wenigen) Intervalleinheiten auch in "freier Natur" absolviere. Ich hatte mich für die zweite Startgruppe entschieden - Läufer, die irgendwo um die 20-21min brauchen würden. Pünktlich zum Start der ersten Gruppe war ich vor Ort und konnte somit auch die schnellen Läufer beobachten. Mensch geht da die Post ab! Kurzes Schwätzchen mit den Vereinskollegen und Mitstartern - wie immer. Es ziept hier, man krampft dort, will (oder soll) eigentlich regenerieren. Wie das dann ich Echt aussieht, ist ja bekannt...
14:45 sollte unsere Start sein. Aber typisch Bahn - VERSPÄTUNG! 2min zuvor eilen die Kampfrichter mit 4 Listen herbei und kontrollieren nochmal, wer gemeldet hat und wer nicht. Das ganze auf 4 Listen angleichen, die ab und an durch den Wind umherflattern ist gar nicht so einfach. So bruzeln die Starter fast 25min auf der Bahn, bevor es losgeht. Naja, erste Ausrede: zu warm halt. Recht professionell fühlt man sich, da es "Stadtmeisterschaft" heißt und man auch noch eingeteilt wird, wo man zu starten hat. Ich bekomme erste Reihe ganz außen: ok, zweite Ausrede: Extrameter laufen. Startschuß! Die Meute flitzt los und man bekommt den Eindruck es sei ein 400m-Lauf. Aber was tun wenn man schon ein paar Meter mitzieht? Abrupt verlangsamen würde zu Auflaufunfällen hinter mir führen, denn die ersten beiden Runden ist alles noch aufgefädelt. 3:35er Schnitt sagt die Uhr... Nein Danke, das ist mir zu schnell und ebenso tut sich eine Lücke auf. Vorn 3-4 Läufer inkl. der schnellsten Frau und Loriot (Marathon-Regeneration - was ist das?) vornweg. Danach Alex mit Schienbein-Phantomschmerz ;-) Was laufen die, wenn sie frisch und gesund sind? Mein Mund klebt komplett zusammen und trotz Wind habe ich den Eindruck, dass die warme Luft über der Bahn steht. Der km-Schnitt wird langsamer und beginnt schnell, die Runden zurückzuzählen. Die Freunde des ersten Laufes stehen im Schatten und feuern eifrig an - DANKE! Ich hänge mich für die nächsten Runden knapp hinter Jan, komme aber auch nicht richtig ran. Der eXa-Zug (mit Annett und Thomas) bekommt daher Lücken. Nach 20:44 (4:09er Schnitt) bin ich im Ziel, werde mit Ole Einar Björndalen verwechselt und verbrauche erstmal fast einen Liter Wasser.
Schöne Erfahrung so ein Bahnlauf, vielleicht sollte ich die Intervalle doch mal auf die Bahn verlegen, scheint einfacher zu sein als im Wald. Beim nächsten unter 20min! Versprochen!
Ergebnislink folgt
Bilder sind hier

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Der nächste Bahnlauf wird am 20.5. (Läufertag MoGoNo)angeboten!

Jan

loriot-in-action hat gesagt…

Wie Regeneration? :)

Aber ich muss schon sagen, dass mir die Tempoläufe vom Winter auf der Bahn psychologisch ein sehr großer Vorteil waren. Das Gefühl zu kennen, wieviel länger so ne Runde mit der Zeit werden kann, schadet schonmal nicht.

grüße