So, nun sind einerseits die Weihnachtsfeiertage und andererseits auch Woche 2 des Trainingsplans vorbei. Im Plan standen Wochenziel: "Weihnachten überstehen" sowie "Belastungsgrad: Erholungswoche". Also, wenn eine Erholungswoche 28km zum Abschluß hat, bin ich gespannt, wie es mir nach "Belastungswochen" geht... ;-)
Naja, geplant waren 3x 12km (einmal davon mit 6 Steigerungen) sowie besagte 28km. Die ersten beiden 12er Einheiten verlagerte ich auf die eigentlich trainingsfreien Feiertage und bin in ehemals heimatlichen Gefilden unterwegs gewesen. Dabei lief ich Wege und Pfade, wo ich letztmalig vor etwa 15 Jahren einen Fuß hinsetzte. Einige der Wege gab es auch gar nicht mehr und ich lief einfach querfeldein über gefrorene Äcker. Das schult die Koordination aber birgt auch eine gewisse Verletzungsgefahr in sich. An beiden Tagen lief ich kurz nach dem Mittagessen, denn Vögel brauchen Bewegung...
Dienstag: 11,78km in 1:03:23, Mittwoch 11,78km (gleiche Strecke) in 1:03:48. Fazit: schneller als im Plan steht, aber ich denke, das ist so ok, denn es lief gut und ein 5:24er Schnitt ist ok (statt einem 5:46er Mittel)
Freitag dann wieder im Leipziger Auewald. Ich fühlte mich super und modifizierte gleich mal den Plan. 12km fielen mir noch nie so leicht! Am Ende kamen 12,66km in 1:03:21 raus, also ein 5:00er Schnitt, wobei ich ab km 4 jeden weiteren immer ein paar Sekunden schneller lief. Ich hoffte, dass sich das nicht beim langen Lauf rächt.
Glücklicherweise fand ich in Chrische auch einen Gleichgesinnten für selbigen 28er. 5:36-5:56 sagte die Vorgabe (2:41:19) und eigentlich wollte ich auch nicht viel schneller als 5:30 sein. Doch trotz guter und ausgiebiger Unterhaltung passierte das gleiche, was Carsten in seinem Blog beschreibt. Man sagt sich dauernd "ruhig", "etwas drosseln", "lieber was rausnehmen", aber man wird nicht (auf Dauer) merklich langsamer. Und so pendelten wir uns in einem Schnitt um die 5:18 ein. Das Wetter war optimal für solche Distanzen und die Kilometer vergingen eigentlich recht flott. Schnell war die Hälfte geschafft und um den Cospudener See gings wieder zurück Richtung Leipzigs Südraum. Nach Kilometer 24,5 verabschiedete sich Chrische, der heute noch die 30 voll kriegen wollte. Etwas gedrosselt und die letzten Kilometer in Angriff genommen, wobei die letzten beiden merklich schwerer fielen. Doch daheim wartete ein herrliches Wannenbad!
Fazit: sehr angenehmer langer Lauf; 28,13km in 2:30:16; es lief lange Zeit super; letzte Kilometer schlauchten; muß aufpassen, damit ich den eigentlichen Trainingseffekt nicht verfehle und sollte den nächsten Langen (nächste Woche 32km) langsamer Laufen auch wenn es heute relativ locker ging.
Am Montag ist Silvesterlauf am Auensee (10km). Das sollte ein würdiger Jahresabschluß werden. Die 49:26 solltten kein Problem darstellen. Nächstes Jahr mehr von mir!
1 Kommentar:
lieber dirk,
während unsereiner reichlich übergewichtig mit elefantösem fussgelenk nach ein paar tagen in den bergen, schneehöhlen und iglus brav auf maloche im junkyheim rumhängt, kann ich nur staunen und dir viel gesundheit wünschen. weiter so, knack doch ruhig meine alte zeit. herzlichen gruss an dich und die family, colin
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