Dienstag, 2. September 2008

Ritter-Sport

Kalenderwoche 35 stand ganz im Zeichen von Cospudener Seelauf und Ritterlauf Wolkenburg. Da es derzeit eher um Formaufbau geht als um Formüberprüfung oder gar Bestzeiten, sollten die gelaufenen Zeiten auch nur sekundär eine Rolle spielen. Bummeln wollte ich aber auch nicht. Und da der Sommerabendlauf (20k) und Mannschaftslauf (15k) prima liefen, hatte ich mir einen Kilometerschnitt von 4:45-4:50 vorgenommen. Björn wollte ebenfalls eher Kilometer sammeln und auch Matthi war als Begleitläufer zu begeistern. Pünktlich zum Mittwoch war es doch recht warm geworden, nicht gerade mein Favorit an Laufwetter. Zudem arg weit hinten in der Läuferschar (1Runde und 2Runden) aufgestellt und los gings. Also erstmal kräftig überholen. "Foristi" breed gesellte sich ebenfalls dazu und so liefen wir als 2 2er Gespanne kontinuierlich um die (reichlich) 4:40. Nach 49:50 waren wir das erste Mal wieder an Start und Ziel -> pers. Cossirundenrekord. Danach ließ ich Thomas D. etwas ziehen und Björn versuchte mich zu ziehen aber irgendwie war ab km 14 der Riemen runter und es ging nur noch deutlichst langsamer. Ab km17 ließ ich dann auch Björn ziehen und joggte noch Richtung Ziel: 1:44:14 hieß es am Ende. 5min schneller als letztes Jahr, aber auch nicht gerade zufrieden, war ich doch auf gleiche Distanzen auch im Training schon schneller gelaufen. Nicht so schlimm, brauche ja auch noch Reserven für Freitag!

An besagtem Tag fand in Wolkenburg der 4.Ritter-Kunz-von-Kauffungen-Lauf statt. Ein beschaulicher Lauf im Muldental, der sich wachsender Beliebtheit erfreut. Meine Familie im Gepäck ging es erstmal auf Parkplatzsuche, bei der das anwesende Ordnungsamt genau
hinschaute. 18:25 starteten die Bambinis, 18:35 die 5km-Läufer und 18:40 die 10er. Diesmal stellte ich mich weit nach vorn und die Meute drängte mit dem Startschuß vom Schloßhof durchs Tor ins Freie. Steil ging es bergab um eine Spitzkehre herum hinab zur Mulde. Vom vergangenen Jahr her kannte ich schon, was jetzt folgte. Die komplette Läuferschar versuchte die Hängebrücke zu passieren, was chaotisches Laufen hervorrief. Man wurde auf dieser Schaukelbrücke hin- und hergeworfen -> grenzwertig. Danach ging es nach einer kurzen flachen Passage steil im Wald wieder bergauf. Heißt ja nicht umsonst Hauboldfelsen. Dann wieder flach, bergab, kurz hoch, bergab, zweite Runde. Die Schauckelbrückenpassage war nicht einfacher geworden. Durch das ausgedünnte Feld hatte man Abstand zum Vordermann und trat beim Laufen entweder in ein "Tal" oder einen "Berg" - lustig ;-)
Dann wieder hinauf und vorbei an der Getränkestation. Griff ich letztes Jahr noch zum Rotwein, beliß ich es diesmal beim Wasser und Schwamm. Der abschließende Burgberg war echt heftig. Im Spalier gings wieder hinein auf den Schloßhof 45:38. Ebenfalls 5min schneller als im Vorjahr.
Danach "Fettbemmen" und Rotwein "for free" - toller Lauf! Ach ja, sind übrigens "nur" 9,5km.
Hinterher noch mit "Schrambo" gequatscht (Gesamt-11.), den ich aus Blog und Foren kannte. Die Läuferwelt ist ein Dorf...
Lustig sind die Kilometersplits:
3:57/5:35/4:36/4:27/4:32/5:52/4:43/4:17/2:11 = unrythmische Sportgymnastik ;-)

das Profil:


Montag dann mal wieder als 6er eXa-Trupp unterwegs. Am Ende noch zu dritt und für mich eine Art17er mit Endbeschleunigung. 1:25:51 für 17,10km hieß es am Ende. Schöner Lauf!

der Verlauf:

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