So, das war er also nun, der 8.SportScheck-Stadtlauf in Leipzig.
Wie der Wetterbericht bereits angekündigt hatte, wurde es ein wunderschöner Sonntag... wenn man nicht gerade den 10er "scharf" rennen will. Finde ich zumindest. Man kann schon sagen "same procedure as last year", denn da war es genau so. Naja, ich als bevorzugter Schlechtwetterläufer, der sein Marathondebüt bei 9°C und Dauerregen gegeben hat, wußte schon, dass da eine persönliche Bestzeit nicht drin sein wird. Ich frage mich immer wieder auf's Neue, warum startet man diesen Lauf immer erst 11.30 Uhr und nicht früher, wenn die Temperaturen doch etwas moderater sind.
Zudem habe ich vor'm Start noch mein "Zugpferd" verpasst, der mich eigentlich sub45 ziehen sollte (P.S. er kam am Ende wegen grottenschlechter Tagesform sogar nach mir ins Ziel).
Also eingereiht und pünktlich 11.30 Uhr gestartet. Wie so häufig (und so viele andere Läufer) war der erste Kilometer auch etwas arg flott. Leicht Tempo rausgenommen und und versucht, konstant zu laufen. Doch irgendwie habe ich einfach keinen richtigen Rhythmus gefunden und die Kilometerzeiten gingen leicht nach oben, aber immernoch unter 5:00. Nach der ersten Runde kurz 'nen Schluck Wasser getrunken und ab auf die zweite Runde. Heute war "Überholen ohne Einzuholen" angesagt, was in meinem Fall bedeutete: ich wurde überholt ohne großartig jemanden anderen einzuholen. Wahrscheinlich stand ich etwas weit vorn am Start. Aber es werden wohl eher fehlende Tempoeinheiten in den letzten Wochen gewesen sein, da mir mittlere Längen wichtiger waren. Auf dem letzten Kilometer noch mal leicht beschleunigt und nach 47:34 im Ziel. Mit irgendwas zwischen 47 und 48 Minuten hat ich realistischer Weise gerechnet aber mit einer Verbesserung der PB von 46:11 hatte ich schon geliebäugelt. Aber ganz ehrlich, auch mit Hase wäre das wohl nix geworden.
Fazit: Irgendwie bin nich dann doch zufrieden mit der Zeit und der Lauf an sich ist recht empfehlenswert: flache, asphaltierte Strecke im Clara-Zetkin-Park; mit Kilometerangaben; teils recht angenehmes Laufen im Schatten; doch recht viele Zuschauer (wohl auch durch die Teilnehmer des 5k-Laufes, der 30min eher gestartet wurde.
Anschließend noch Verlosung von attraktiven Preisen (Laufshirts, komplette Laufausrüstungen und eine Laufreise zu einem SportScheck-Lauf freier Wahl).
Meine Splits:
4:17 (1), 9:07 (2+3), 4:48 (4); 4:46 (5); 9:48 (6+7); 4:59 (8); 5:00 (9); 4:47 (10)
P.S. Den 10er gewannen K.Bogen (37:05) und B.Lindner (31:38), den ich 15min vorm Start noch in einer Seelenruhe Richtung Nachmeldung schlendern sah! Und Triathlet Dobrowald wurde mit "meiner" Startnummer 1 diesmal mit deutlichem Abstand Zweiter.
Nächsten Samstag folgt der lange Kanten (20km) am Rochlitzer Berg (2x hoch und wieder runter; ohne Startgebühr!) und am 6.10. dann der Fichtelberglauf (9,1km mit 500HM). Bis dahin noch paar mal Kilometerschrubben und den Fockeberg hochhecheln.
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